Erschienen in: | Landshuter Zeitung |
Erschienen am: | 09.01.2013 |
Heiligenbrunn.
Zwölf Familien mit 28 Kindern pilgerten in den Weihnachtsferien auf den Spuren Jesu durch das Heilige Land. Leitend bei der Durchführung dieser Reise war die Idee, Familien mit Kindern ab neun Jahren das gemeinsame Erleben auf den Spuren Jesu zu ermöglichen.
Dort klingen biblische Texte und Landschaft, „Das 5. Evangelium“, zusammen. Von Banias, den Jordanquellen im Norden, bis Hebron, der Stadt Abrahams im Süden, wurden in zwölf Tagen 26 Orte des Alten und Neuen Testamentes besucht. Diakon Franz-Adolf Kleinrahm erklärte die Bedeutung der Orte für das Volk Isarel bzw. das Leben Jesu und stellte den Bezug zum Familienalltag her, so z. B. in den Heiligtümern rund um den Berg der Seligpreisungen und am Ölberg. Da im Heiligen Land die Religionen und Konfessionen in großer Nähe zueinander leben, wurde zugleich die Möglichkeit genutzt, in persönlichen Begegnungen Juden, beispielsweise in einem religiösen Kibbuz und als Siedler, und Mitglieder verschiedener christlicher Kirchen kennen zu lernen, katholisch und evangelisch, griechisch-orthodox und syrisch-orthodox. Der Besuch einer Bar Mizwa-Feier an der Klagemauer gab einen lebhaften Einblick, wie Dreizehnjährige in einer religiösen Feier in die jüdische Gemeinde aufgenommen werden. Die Landschaften rund um den See Genezareth, das Bergland von Samarien, die Wüste Juda mit dem Georgs-Kloster und das Baden im Toten Meer faszinierten Jung und Alt. Die nächste Familien-Pilgerreise ist im nächsten Jahr vorgesehen. Anmeldung bei Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, Tel. 08784-278.